2018 kommen die ersten SSDs mit 128 TByte

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Während die größten Consumer-SSDs aktuell 2 TByte fassen, sind die Modelle im Enterprise-Segment deutlich weiter. Erst vor wenigen Tagen hat der Speicherhersteller Samsung auf dem Flash Memory Summit 2015 die bis dato größte SSD der Welt vorgestellt. Die PM1633a bietet eine maximale Gesamtkapazität von sagenhaften 16 TByte. Hier kann selbst die größte HDD nicht mithalten, die aktuell in Form der HGST Ultrastar Archive Ha10 auf eine Speicherkapazität von 10 TByte kommt.

Auf dem Flash Memory Summit 2015 hat Toshiba einen kleinen Ausblick gegeben, wie sich der Hersteller die Zukunft von Flash-Speicher vorstellt. Demnach soll sich die Kapazität bei SSDs in den kommenden drei Jahren jährlich verdoppeln. Im Jahr 2018 könnte der Toshiba-Roadmap zufolge bereits SSDs mit 128 TByte erscheinen. Diese werden dann höchstwahrscheinlich bereits auf Speicherchips mit 4 Bit pro Zelle (QLC-NAND) setzen. Diese optimistischen Angaben dürften allerdings nur auf die teuren Enterprise-Modelle zutreffen.

Ausgehend von den aktuell größten Consumer-SSDs könnten Privatanwender im Jahr 2018 auf SSDs mit einer Kapazität von 16 TByte hoffen. Herkömmliche Festplatten könnten zu diesem Zeitpunkt circa 20 TByte groß sein. Nichtsdestotrotz stellt sich aber auch die Frage, ob die Preise bei den Consumer-SSDs in den kommenden Jahren weiter so rasant sinken werden, wie in der Vergangenheit. Bedingt durch einen schnellen Größengewinn könnte dies aber durchaus realistisch sein.

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