Seit wenigen Tagen gibt es neue Firmware-Versionen für zwei Crucial SSDs. Für die Crucial MX500 steht Version M3CR023 zum Download bereit und die MX300 (ausführlicher Testbericht) erhält ein Update auf Version M0CR070. Beide Firmwares sind derzeit nur über das hauseigene SSD-Tool „Crucial Storage Executive“ zu beziehen. Auf der Homepage hat der Hersteller noch keine Infos zu den neuen Versionen veröffentlicht.
Das Changelog für die MX500 (M3CR023) verspricht Kompatibilitätsverbesserungen mit TCG-Software von Drittherstellern und die Behebung von zwei Fehlern:
Corrected status response in the event of unsuccessful or aborted Sanitize command.
Improved compatibility with certain 3rd party TCG software.
Prevent potential loss of PSID during firmware update
Laut Crucial sollen alle Daten auf der SSD erhalten bleiben. Dennoch solltet ihr zur Sicherheit vor jedem Firmware-Update eine Datensicherung der entsprechenden SSD erstellen.
Heute wurde CrystalSSDMark in der neuen Version 6.0.0 veröffentlicht. Neben kleinen Änderungen gibt es neue Optionen, womit man das Testverhalten des Benchmark-Tools anpassen kann. Diese finden sich im Menü unter „Settings“ und „Queues & Threads“. Standardmäßig testet CrystalDiskMark nun die sequenziellen Transferraten bei 32 ausstehenden Befehlen (Queues) und einem Thread. Darüber hinaus wird das zufällige Lesen und Schreiben von 4KB-Daten in den drei Kombinationen 8Q/8T, 32Q/1T und 1Q/1T angeboten.
Vor wenigen Tagen hat der Entwickler hiyohiyo die neuen Features als neues Tool namens CrystalSSDMark veröffentlicht. Offensichtlich hat er sich aber dagegen entschieden und eine neue Version von CrystalDiskMark veröffentlicht.
Das Changelog verspricht Verbesserungen der Kompatibilität, Stabilität und der internen Fehlerbehandlung. Außerdem wurde ein Fehler bezüglich des SMART-Attributs 198 behoben.
Nachfolgend das originale Changelog der M0CR060-Firmware für die Crucial MX300:
SMART Attribute 198 was not reset at start of each background scan
Improved compatibility with Micron JMB394 RAID controller
Improved drive error handling
Disable APM
General stability improvements
Second source enablement
Die Installation kann wie üblich über das SSD-Tool „Crucial Storage Executive“ oder manuell mit Hilfe einer bootfähigen ISO-Datei eingespielt werden. Bei beiden Varianten sollen laut Hersteller alle Daten auf der SSD erhalten bleiben. Dennoch solltet ihr zur Sicherheit vor jedem Firmware-Update eine Datensicherung der entsprechenden SSD erstellen.
Heute schickt Crucial die neue BX300-Serie ins Rennen, welche erstmals auf der Computex angekündigt wurde. Die mittlerweile dritte Generation der Einstiegs-Serie richtet sich nach wie vor an Anwender, die noch eine HDD als Systemlaufwerk nutzen. Aus diesem Grund ist die SSD auch nur im klassischen 2,5-Zoll-Format erhältlich, andere Formfaktoren wie beispielsweise M.2 werden nicht angeboten. Die BX300 kommt mit Speicherkapazitäten von 120, 240 und 480 GByte daher. Auf größere Varianten wird vorerst verzichtet, was vermutlich mit den höheren Flash-Preisen begründet sein dürfte.
Die neue BX300 ist nach der MX300 die zweite SSD, bei der Crucial auf 3D-NAND setzt. Gegenüber 3D-TLC-NAND mit 32 Layern kommt bei der BX300 allerdings 3D-MLC-NAND mit ebenfalls 32 Layern zum Einsatz. Beim SSD-Controller setzt der Hersteller auf den SM2258 von Silicon Motion (SMI). Dieser wird von einem DDR3-Cache unterstützt, der je nach Größe der SSD 256 MByte oder 512 MByte beträgt. Zudem ist abermals ein SLC-Cache zur Beschleunigung der Schreibleistung verbaut. Dieser fällt im Vergleich zur BX200 aber deutlich größer aus.
Bei der Performance verspricht Crucial sequentielle Transferraten von bis zu 555 MByte/s beim Lesen und bis zu 510 MByte/s beim Schreiben. Die IOPS werden je nach Modell mit bis zu 95.000 lesend und bis zu 90.000 schreibend angegeben. Auf eine hardwareseitige Verschlüsselung muss verzichtet werden, da diese üblicherweise der MX-Serie vorbehalten ist.
Neben der dreijährigen Herstellergarantie gibt Crucial je nach Größenvariante eine Haltbarkeit von 55, 80 bzw. 160 TBW an. Die Crucial BX300 dürfte in den kommenden Tagen breit verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 60,90 Euro (120 GB), 90,90 Euro (240 GB) und 152,90 Euro (480 GB).
Ich konnte mir die BX300 mit 480 GByte bereits anschauen und habe bei Hartware.de einen Testbericht veröffentlicht. Insgesamt bietet die SSD eine gute Leistung, die weit über der Performance des Vorgängers in Form der BX200 liegt. Zu einer Empfehlung ist der Preis aber leider noch zu hoch, denn die Crucial MX300 mit 525 GByte ist aktuell bereits ab rund 145 Euro verfügbar.
Im November 2016 hat Samsung das hauseigene SSD-Tool Magician in Version 5.0 veröffentlicht. Neben einer neuen Oberfläche hat Samsung allerdings auch einige Funktionen entfernt, die unter Version 4.9.x noch vorhanden waren. Rund ein halbes Jahr später folgt Magician 5.1.0 und bringt die entfernten Funktionen wieder zurück.
Die aktualisierte Version ermöglicht die Anpassung des Over-Provisioning und den Zugriff auf die Verschlüsselungsoptionen. Damit ist Version 5.1.0 funktionstechnisch wieder auf dem gleichen Niveau wie die älteren 4.9.x Versionen angekommen. Von den lange angekündigten Features „Secure File Erase“ und „Magic Vault“ ist jedoch immer noch nichts zu sehen. Diese wurden ursprünglich in Version 5.0 angekündigt und sollten dann im Januar 2017 mit einer neuen Version Einzug halten.
Offensichtlich existieren mit Magician 5.1.0 noch einige Probleme. Laut einigen Nutzern soll ein bereits vorhandenes Over-Provisioning nicht richtig erkannt werden. Zudem sollen Laufwerksbezeichnungen fehlerhaft angezeigt werden.
Crucial hat vor einigen Tagen die neue Firmware M0CR050 für die MX300 (ausführlicher Testbericht) veröffentlicht. Gemäß dem Changelog der neuen Version soll die allgemeine Stabilität und Zuverlässigkeit verbessert worden sein. Außerdem werden auch Verbesserungen bei der internen Fehlerbehandlung erwähnt. Beide Punkte hatte Crucial bereits bei der im November 2016 erschienenen Firmware-Version M0CR040 aufgeführt. Darüber hinaus verspricht Curcial zudem Korrekturen kleinerer Fehler.
Die Installation kann wie üblich über das SSD-Tool „Crucial Storage Executive“ oder manuell mit Hilfe einer bootfähigen ISO-Datei eingespielt werden. Bei beiden Varianten sollen laut Hersteller alle Daten auf der SSD erhalten bleiben. Dennoch solltet ihr zur Sicherheit vor jedem Firmware-Update eine Datensicherung der entsprechenden SSD erstellen.
Nachfolgend das originale Changelog der M0CR050-Firmware für die Crucial MX300:
Samsung hat den hauseigenen NVMe-Treiber auf Version 2.1 aktualisiert. Die neue Version soll vor allem die Leistungsaufnahme im Leerlauf unter Windows 10 verringern. Außerdem wurde ein Fehler beim Herunterfahren von Windows 8.1 und Windows 10 behoben.
Der Treiber ist für Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10 erhältlich. Unerklärlicherweise hat Samsung ein Download-Limit gesetzt, d.h. die neue Treiberversion kann innerhalb eines Tages nur begrenzt oft heruntergeladen werden. Aus diesem Grund nachfolgend ein Mirror.
Auf der CES 2017 in Las Vegas hat Western Digital die erste NVMe-SSD aus eigenem Hause präsentiert. Die WD Black PCIe SSD soll Transferraten von bis zu 2.050 MB/s erreichen und im ersten Halbjahr 2017 erscheinen. Im Oktober 2016 hat der Hersteller mit der WD Green und WD Blue die ersten eigenen SATA-SSDs vorgestellt.
Die Black-Version kommt im M.2-Formfaktor daher (2280) und ist mit Kapazitäten von 256 und 512 GByte geplant. Als Schnittstelle kommt PCIe 3.0 x4 zum Einsatz. Die Übertragungsraten werden von WD mit 2.050 MB/s beim sequenziellen Lesen und 800 MB/s beim sequenziellen Schreiben beziffert. Der verbaute Controller wurde nicht genannt. Einige Hinweise deuten jedoch an, dass es sich um den Marvell 88SS1093 handeln könnte, welcher bereits bei der Plextor M8Pe zum Einsatz kommt. Auch zum verwendeten Flash-Speicher wurden keine Angaben gemacht.
Die Haltbarkeit des Flash-Speichers wird mit 80 bzw. 160 Terabytes Written (TBW) angegeben und die MTTF (Mean Time To Failure) mit 1,75 Millionen Stunden. Bei der Garantie lässt sich WD nicht lumpen und bietet fünf Jahre. Preislich dürfte die WD Black PCIe sehr interessant werden, denn die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 119 (256 GB) bzw. 219 Euro (512 GB). Üblicherweise liegen die Straßenpreise unter der UVP. In den USA ist die SSD bereits jetzt für 109,99 respektive 199,99 US-Dollar vorbestellbar. Als Liefertermin wird der 14. Februar angegeben. In Deutschland soll die SSD später erscheinen, WD gab lediglich im ersten Halbjahr an.
Kurz nach der Vorstellung der beiden neuen SSD-Serien 960 EVO und 960 Pro hat Samsung einen neuen NVMe-Treiber veröffentlicht.
Der neue Treiber trägt die Versionsnummer 2.0 und ist für Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10 gedacht, sowohl in der 32- als auch in der 64-Bit Version. Als Neuerung gibt Samsung lediglich die Unterstützung der beiden neuen NVMe-SSDs 960 EVO und 960 PRO an. Ansonsten unterstützt der Treiber offiziell noch die 950 PRO, er sollte allerdings auch mit der SM951 NVMe zusammenarbeiten. Bei Verwendung der neuen NVMe-SSDs in Kombination mit dem SSD-Tool Samsung Magician in Version 5.0 wird die aktuelle Treiberversion 2.0 zwingend vorausgesetzt.
Bereits Anfang Dezember 2016 wurde das SSD-Tool „Crucial Storage Executive“ in der neuen Version 3.38 veröffentlicht. Neben der Unterstützung für RAID-Controller kann die neue Version erstmals mit der OEM-SSD Micron 1100 und der Enterprise SSD Micron 5100 umgehen. Des Weiteren kam ein neues Feature namens „FlexCap“ hinzu.
Dabei handelt es sich um eine Alternative zum manuellen Over-Provisioning. Over-Provisioning ist kurz gesagt der Unterschied zwischen dem physikalisch verbautem Flash-Speicher und der nutzbaren Speicherkapazität. Alle SSDs verfügen von Haus aus über ein bestimmtes Over-Provisioning. Dieses steht ausschließlich dem SSD-Controller zur Verfügung und wird unter anderem für die Garbage Collection, das Wear Leveling und das Bad-Block-Management verwendet. Beim manuellen Over-Provisioning wird ein unpartitionierter Bereich am Ende der SSD als zusätzlicher Speicher zur Verfügung gestellt.
FlexCap geht einen etwas anderen Weg und benötigt daher keinen unpartitionierten Bereich. Vielmehr passt das Feature die zur Verfügung stehende Speicherkapazität an. Dies hat den Vorteil, dass sich die SSD mit der neuen Speicherkapazität direkt am Betriebssystem meldet und kein unpartitionierter Bereich notwendig ist. Die verbleibende Speicherkapazität der SSD muss mindestens 1 GByte betragen, ansonsten kann theoretisch der komplette Speicher dem Over-Provisioning zugeführt werden. Beim Einrichten des FlexCap-Features werden alle Daten von der SSD gelöscht, daher solltet ihr vorher auf alle Fälle ein Backup anfertigen. Laut Crucial ist FlexCap nur bei „unterstützten Laufwerken“ verfügbar, wobei allerdings keine weiteren Informationen gegeben werden. Bei einer Crucial MX200 funktioniert das Feature nicht.